Epithelgewebe
Was ist Epithelgewebe?
Epithelgewebe
Epithelgewebe sind Schichten eng miteinander verbundener und dicht gepackter Epithelzellen. Sie bilden Grenzen zwischen der Außen- und Innenseite eines Körpers und zwischen einzelnen Körperkompartimenten. So kleiden diese Gewebe die menschlichen Blutgefäße aus und bilden Gänge und Schläuche im Inneren des Körpers. Epithelgewebe fungieren als Barrieren, gleichzeitig findet aber auch ein selektiver Transport durch diese statt. Die Epithelzellen dieser Gewebe kontrollieren, welche Ionen und Moleküle zwischen der interstitiellen Flüssigkeit und dem Blut ausgetauscht werden, indem sie diese gezielt durch ihre Plasmamembran transportieren können. Die Epithelzellen der Lunge sind beispielsweise besonders dünn, um den Durchtritt von Stoffen wie Sauerstoff und Kohlendioxid durch das sogenannte Plattenepithel zu erleichtern. Auch bei der Oberhaut des Menschen handelt es sich um ein Epithelgewebe. Dieses ist aufgrund seiner Lage besonderen Beanspruchungen ausgesetzt und seine Zellen weisen darum eine überdurchschnittlich hohe Zellteilungsrate auf. Die Epithelzellen der menschlichen Haut werden etwa alle ein bis zwei Monate erneuert.
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